Remseck am Neckar - Eine herausragende Leistung wurde von Frida Lempp, einer talentierten Schülerin des Lise-Meitner-Gymnasiums, beim diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen erbracht. Frida hat nicht nur am Wettbewerb teilgenommen, sondern auch den ersten Landespreis sowohl im Einzel- als auch im Teamwettbewerb gewonnen.
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe in Deutschland und fördert das Interesse und die Begeisterung für Fremdsprachen. Er bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre sprachlichen Fähigkeiten in verschiedenen Kategorien unter Beweis zu stellen und ihre interkulturellen Kompetenzen weiterzuentwickeln.
Die feierliche Verleihung des Landespreises fand am 13. Juli 2023 in Freiburg an einer Gastschule statt. Frida wurde außerdem zur Jury für die Teamwettbewerbe ernannt, was ihren bemerkenswerten Beitrag zum Wettbewerb zusätzlich unterstreicht.
Der Erfolg von Frida geht jedoch über die Landespreisverleihung hinaus. Im Herbst dieses Jahres wird sie an der zweiten Runde des Bundeswettbewerbs in Hattingen (NRW) teilnehmen. Dort werden über 60 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland in einem spannenden Sprachturnier gegeneinander antreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet eine Vielzahl an fremdsprachigen Aufgaben, die sie sowohl alleine als auch im Team lösen müssen. Dazu gehören Präsentationen und fremdsprachige Aufführungen auf der Bühne. Zusätzlich wird eine zweite Fremdsprache für dieses Turnier vorausgesetzt.
Frida zeigt sich aufgeregt und freut sich bereits auf die bevorstehende Herausforderung im Herbst. In einem Gespräch berichtete sie stolz von der feierlichen Übergabe ihres Preises und der Möglichkeit, mit anderen Gewinnerinnen und Gewinnern in einem Hotel in Ludwigsburg zu übernachten. Dort konnte sie neue Kontakte knüpfen und viele interessante Menschen kennenlernen.
Ein wichtiger Beitrag zu ihrem Erfolg beim Wettbewerb war ein Kurzfilm mit dem Titel "Le pouvoir de la science: Lise Meitner", den Frida für den Wettbewerb gedreht hat. Dieser enthält eine faszinierende Handlung, bei der durch eine Zeitreise die Erfindung der Atombombe verhindert wird. Marie Curie, bei der Lise Meitner ursprünglich studieren wollte, wird mehr oder weniger in die Pläne eingeweiht. Sie erkennt, dass Lise Meitners Forschung einerseits beeindruckend, aber andererseits auch schreckliche Konsequenzen haben kann. Dennoch entscheidet sich Marie Curie, Lise Meitner zu unterrichten und kann dadurch frühzeitig vor den Folgen warnen. Durch diese Einflüsse setzt sich Lise Meitner bereits in einem frühen Stadium gegen die "falsche Verwendung" ihrer Entdeckungen ein. Ihr Einsatz für den Frieden und ihre Warnungen vor den Gefahren der Atomwaffen führen schließlich dazu, dass sie den Friedensnobelpreis erhält.
Obwohl die Vorbereitung und die Dreharbeiten viel Zeit und Mühe erforderten, hatte Frida unglaublichen Spaß daran und konnte auch viele andere talentierte Gewinnerinnen und Gewinner kennenlernen.
Die gesamte Schulgemeinschaft des Lise-Meitner-Gymnasiums ist stolz auf Fridas Erfolg und spricht weiterhin über ihre herausragende Leistung. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium wünschen Frida viel Glück und Erfolg für das bevorstehende Sprachturnier im Herbst. Ihr Engagement und ihre Begeisterung für Fremdsprachen sind inspirierend und machen sie zu einer herausragenden Botschafterin für ihre Schule und ihre Gemeinschaft.
Artikel und Foto: Gizem Dogan-Kocabas