Ein Ausflug in das Theaterstück Ronja Räubertochter

Gespeichert von Bleistein am Do, 02/08/2024 - 23:09

Am 22. Januar 2024 besuchten die Klassen 5b, 5c und 5d das Theaterstück Ronja Räubertochter

Wir haben die U-Bahn bis zum Hauptbahnhof in Stuttgart genommen. Dort sind wir ausgestiegen und bis zum Stadttheater gelaufen. Dort angekommen, konnten wir die Jacken abgeben und noch etwas essen und trinken. Kurz bevor es losging, erhielten wir die Eintrittskarten und fanden unsere Sitzplätze. Wir saßen sehr weit vorne und konnten somit das Theaterstück gut sehen. Kurze Zeit später ging auch schon der große Vorhang langsam auf. Da konnte man die prachtvolle Burg schon sehen. 

Schließlich ging es los. Es stürmte und schüttete kräftig. Mattis, der Vater von Ronja, kam glücklich aus der Mattis-Burg herausgerannt und rief begeistert: „Ich habe eine kleine Räubertochter bekommen! Und seine Frau Loris fragte er: „Wie soll unser Kind denn heißen?“ Sie antwortete: „Ronja.“ Es regnete und stürmte an Ronjas Geburt so stark, dass die Burg durch einen Blitz in zwei Hälften geteilt wurde.

Dann folgte ein Zeitsprung. Acht Jahre später kam es zu einem Problem. Die Borka-Familie ist in die andere Burg-Hälfte eingedrungen, was der Mattis-Familie gar nicht gefiel, denn sie konnte die Borkas nicht ausstehen. Dies beruhte auf Gegenseitigkeit.

Unsere Lieblingsszene war der Kampf zwischen den beiden Familien. Sie kämpften gegeneinander, aber es war letztlich unentschieden. Daher beschlossen sie, sich zukünftig zusammenzuschließen.

Am Ende des Theaterstücks kehrten wir zufrieden mit der U-Bahn zurück.

Bericht: Luise Hauptvogel, Simay Süryan (5d)

Fotos: C. Vanneste, C. Moser, N. Schürmann

Stimmen aus der Klasse 5b:
„Mir hat gefallen, dass das Ende so toll war, und die Musik war auch sehr toll.“

„Die Rumpelwichte waren witzig und die Wilddruden waren cool. Es gab einige lustige Stellen, z.B. als Mattis und Borka gekämpft haben. Nur manche Stellen waren ein bisschen langweilig.“

„Wir fanden am Stück sehr schön, dass es eine richtig schöne Kulisse und tolle Kostüme gab. Es war sehr lustig. Schade fanden wir, dass die Nebelmaschine so heftig war. Außerdem saßen wir leider sehr nah am Lautsprecher.“

„Uns gefiel Ronjas Frühlingsschrei. Die Schauspieler haben alle sehr gut gespielt und es war sehr lustig, vor allem die Rumpelwichte. Es gefiel uns nicht so gut, dass wir so nah am Lautsprecher saßen und dass sie den Fisch auf der Bühne vergessen haben.“

„Mir hat gefallen, dass wir ins Theater gegangen sind, weil ich Ausflüge gerne mag. Das Theater war echt schön und ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug.“

 

O-Töne der Klasse 5c zur Theateraufführung Ronja Räubertochter:

Fragen über Fragen: 

„Ich habe mich gewundert, aus welchem Material die Burg wohl ist?“

 „Wie konnte die Wilddrude von oben wieder nach unten kommen?“

„Wie lange haben die Schauspieler wohl für so viel Text gelernt?“

Wir fanden am lustigsten:

  • …als Ronja am Anfang in den Wald gehen wollte und jedes Mal ihren Mantel nicht anziehen konnte, weil ihre Mutter immer „Und dann?“ gesagt hat und Ronja dann nach der lustigen Erklärung ihres Vaters unerschrocken: „Dann ist ja gut!“ geantwortet hat.
  • …dass Mattis nach dem Kampf auf Borkas Kopf gefurzt hat.
  • …dass die Schauspieler den ekeligen Fisch auf der Bühne vergessen haben.
  • …die komischen Wesen, auch Graugnome genannte, aber wir nennen sie Wischmops, Lamettatiere oder auch Staubsauger, sie waren so witzig und niedlich, obwohl sie eigentlich gruselig waren und sich mit Stöcken fortbewegt haben.
  • …als Borka und Mattis versucht haben zu kämpfen, aber alte Männer können das halt nicht mehr so gut und auch ihre Kleidung war ein bisschen zu kurz dafür. Wir konnten die Räuberunterhose sehen.

Wir fanden am schönsten:

  • …als die Baumstämme von der Decke kamen, denn die Stoffbahnen waren wunderschön mit Baumstruktur bemalt
  • …dass alles so echt wirkte, der Wald, die Burg, das Baby…
  • …dass wir in die Burg reinschauen konnten und das Wohnzimmer sahen
  • …Ronjas Stimme und das Wiegenlied
  • …als Ronja nach den Sternen greifen wollte
  • …als Mattis Glatzen-Per getragen hat
  • …dass Ronja so schnell groß wurde

Wir fanden am beeindruckendsten:

  • …als am Anfang die Holzwand der Bühne mühelos hochgeschwebt ist und man die Füße und dann den ganzen Glatzen-Per sah. Alle 680 Kinder im Publikum haben erstmal geschrien, aber dann wurde es zum Glück ganz schnell leise.
  • ..als die Burg mit einem großen Knall in der Gewitternacht auseinander gebrochen ist: Die Musik hat gut gepasst und die roten Lichter waren tolle Effekte.
  • …die Bühnentechnik! Es gab eine Drehbühne, ganz viele Lichter und sogar einen Sternenhimmel über dem Publikum. 

Ein paar fun facts zum Schluss:

  • Alle hatten die gleichen Socken an, je nach dem, zu welcher Räuberbande sie gehörten, mit Mattis oder mit Borka beschriftet. Allerdings hatten sie keine mittelalterliche Räuberkleidung an, sondern Kleider, die eher wie Nachthemden oder Schlafanzüge aussahen. Und die Rücksäcke waren ganz modern.
  • Wir saßen ganz vorne, deshalb konnten manche von uns hinter die Bühne schauen und die vielen Helfer sehen.  Da waren ganz viele Füße…😊
  • Wir saßen ganz vorne, deshalb wurden wir völlig eingenebelt, aber der Nebel hat nicht gut geschmeckt.  Durch die Lichter wurde der Nebel immer andersfarbig. 
  • Der Tod von Glatzen-Per war auch kurz lustig, weil er nochmal aufgewacht ist, es sich dann so richtig gemütlich gemacht hat, um dann zu sterben. Aber am Ende ist er wieder aufgewacht, denn er hat sich verbeugt und hatte dann auch keine Glatze mehr. 
  • In der ersten Reihe saß ein Mann, der wie Albert Einstein oder Dumbledore aussah. Er war der Souffleur, aber er musste gar nicht helfen. 
  • Einmal musste Birk lachen, weil wir im Publikum so laut wurden, als Ronja ein Schimpfwort gesagt hat. 
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